Alle Themen bieten zudem den Rahmen für einen persönlichen Erfahrungsaustausch in einem geschützten Raum.
Trauma und Widerstand - Von innerem Selbstschutz zu liebevoller Selbstbejahung
Folgende Fragen und Aspekte sollen näher beleuchtet werden:
Widerstand, ob durch Trauma bedingt oder nicht, entsteht aus Angst vor Überforderung, Veränderung oder aus Scham. Wir wehren z.B. eine als bedrohlich empfundene Situation oder ein Gefühl ab um unser inneres Empfinden von Sicherheit nicht zu gefährden.
Eine Situation wird als traumatisch erlebt, wenn etwas oder jemand im Außen, einmalig oder sich wiederholend als so überwältigend und nicht aushaltbar erlebt wurde, dass jeglicher Widerstand dagegen sinnlos erscheint. Die Gefühle von Ausgeliefertsein und Kontrollverlust hinterlassen tiefe Spuren im Körper- und Nervensystem. Ob bewusst oder unbewusst, wird hier der Wunsch geboren, niemals mehr so fühlen zu wollen wie in der Traumasituation.Trauma – bedingter Widerstand ist eine Reaktion auf jegliche Form von Außeneinwirkung, die wir nicht kontrollieren können und die uns deshalb so bedrohlich erscheint, weil sie uns unbewusst an die tief vergrabenen Traumagefühle erinnert. Dies wollen wir, da sich Trauma immer als existentiell bedrohlich anfühlt, um jeden Preis verhindern.
Deshalb geht es beim Trauma – bedingten Widerstand immer um den Schutz des inneren Überlebens, während „normaler Widerstand“ in der Regel situativ ist und auf dem inneren Wissen beruht, dass die Widerstand auslösende Situation zwar sehr unangenehm aber durchaus händelbar ist.Das Problem des Trauma – bedingten Widerstands ist jedoch, dass er wenig
Spielraum bietet für alternatives Verhalten, Denken und Fühlen. Wie denn auch
- er geschieht ja automatisiert, aus dem unaufhörlichen Wunsch nach
Sicherheit und Kontrolle. Doch dies nicht genug, Trauma bedingter Widerstand
bringt uns auf Dauer aus dem Kontakt mit uns selbst, den Menschen in unserem
Leben, unserem inneren Empfinden und Fühlen und all dem, was das Leben in
seiner Lebendigkeit und Fülle ausmacht.
Der Preis des inneren Überlebens ist hoch.
Aber - Wir vergessen, dass wir ja bereits überlebt haben, dass wir uns innerlich
gerettet und in Sicherheit gebracht haben.
Was machen wir mit dieser Erkenntnis oder aber, wie brechen wir aus der aus
dem Widerstand sich stets neu erzeugenden Traumaspirale aus?
Liebevolle Selbstbejahung ist keine Übung. Sie ist eine praktizierte innere Haltung uns selbst, unseren Mitmenschen und dem Leben gegenüber.
Im Rahmen des Workshops besteht außerdem die Möglichkeit zu einer persönlichen Aufstellung. Diese muss nicht zwingend mit dem Workshopthema zu tun haben.
Bindungsmuster und Bindungsverhalten und ihre Wirkung auf unsere Beziehungen
Wie gehe ich in Beziehung? – Bindungstypen, Bindungsmuster und BindungsverhaltenIch werde in dem Workshop einen Überblick über die unterschiedlichen Bindungstypen geben und dann gemeinsam mit euch einige eurer Bindungsmuster erkunden. Interessant sind dabei diejenigen Muster, die den meisten Schmerz verursachen, denn hier liegt die Möglichkeit der tiefsten Heilung. Häufig tauchen in diesem Zusammenhang auch bewusste oder unbewusste Glaubenssätze auf oder aber innere Leidenssätze wie „Niemals werde ich…. das Glück…“Immer muss ich…..“ usw. Wir werden außerdem Fragen nachgehen wie:
Die Prägung unseres Bindungsverhaltens und unserer Bindungsmuster hängt davon ab, wie wir Bindung und „in Beziehung gehen“ ursprünglich in unserem Leben erfahren haben. Unsere ersten Bezugs- und Bindungspersonen waren in der Regel unsere Eltern. Dabei weiß man heute aus der Epigenetik, dass Bindungsverhalten nicht nur erlernt und übernommen wird, sondern ebenso wie Trauma und hieraus resultierendes Verhalten und Traumasymptome, epigenetisch vererbt wird.
War die Eltern-Kind Beziehung belastet durch Trauma, Sucht, Gewalt oder andere persönliche Verstrickungen, erschwerte dies die natürliche Hinbewegung des Kindes zu den Eltern oder machte diese unmöglich. Jedoch ist jedes Kind, egal wie belastet die Eltern-Kind Beziehung sich gestaltet, für sein körperliches und emotionales „Überleben“ auf die Bindung zu seinen Eltern angewiesen und trägt den tiefen Impuls in sich, sich an seine Eltern zu binden.In diesem Kontext lassen sich Bindungsmuster verstehen als adaptive Strategien des Kindes zur Sicherung seines körperlichen und emotionalen Daseins. Dabei ist es möglich, dass das Kind seine körperlichen und emotionalen Bedürfnisse bis auf ein Minimum reduziert um die Liebe der Eltern nicht zu verlieren. Im schlimmsten Fall wird das eigene innere Empfinden weitgehend, bzw. situativ abgestellt um innerlich zu überleben. Diese Überlebensstrategien, so kraftzehrend sie auch in der Vergangenheit gewesen sein mögen, waren für das Kind die Lösung und müssen deshalb anerkannt und gewürdigt werden. Jedoch kann das, was damals für das Kind die Lösung war, für den Erwachsenen heute sehr schmerzvoll sein, besonders wenn er/sie immer wieder Bindungspartner anzieht, die die alten Schmerzmuster reaktivieren. Dies gilt auch dann, wenn die Bindungspartner sich lieben.
Im Rahmen des Workshops besteht außerdem die Möglichkeit zu einer persönlichen Aufstellung. Diese muss nicht zwingend mit dem Workshopthema zu tun haben.
Vom Tun zum Sein – Ein Tag für die Seele
Es gibt einen Teil in uns, der von all dem äußeren Drama, der Konfusion, dem Chaos im Außen unberührt bleibt. Tief in uns liegt das Wissen um das Wesentliche, eine Verbundenheit mit einer universellen Wahrheit, unabhängig von Zeit, Raum und allen menschlichen Befindlichkeiten. Manche nennen ihn Seele, manche bezeichnen ihn als „unser wahres Selbst“. Eigentlich ist es egal – all diese Begrifflichkeiten sind nur Konzepte von etwas in uns, das sich nur schwer in Worte fassen lässt. Worte entstammen dem Bereich des „Tuns“. Ich versuche etwas in Worte zu fassen. Also tue ich etwas. Dort wo dieser tief in uns verwurzelte Teil zuhause ist gibt es kein „Tun“, dort gibt es nur reines „Sein“. ...Ich würde euch gerne dazu einladen mal für einen Tag lang einzutauchen in das „Sein“ und das „Tun“ hintenanzustellen. Kurzum soll es um Belange gehen, die der Seele gut tun, damit sie sich entspannen, ausdehnen – eben einfach sein kann.
Was die Seele braucht sind Raum, Zeit und Aufmerksamkeit um zu wachsen und ihr ganzes Potential zu entfalten. Seelenwachstum entsteht auf der Grundlage von Erfahrungen, die die Seele gemacht hat und macht. Manche dieser Erfahrungen waren schmerzvoll, andere wiederum freudvoll, leicht und glücklich. Dabei gilt es zu erkennen, dass, je tiefer die Erfahrung, die wir als Menschen machen, umso größer die Möglichkeit unseres Seelenwachstums ist. Helfen wir unserer Seele Flügel zu bekommen, indem wir uns ihr zuwenden auf dem Weg zu der Erkenntnis, wer wir unter all dem, was wir erlebt haben, eigentlich sind.Der Tag wird beginnen mit einer Meditation zum Thema: Bewusstsein, Präsenz im Hier und Jetzt und Tiefenentspannung. Ich möchte euch anleiten über das Bewusstsein des Hier und Jetzt in einen Zustand tiefer Entspannung abzutauchen. Gefühle und Gedanken werden willkommen geheißen und dürfen sich entspannen in einem liebevollen Bewusstsein von Akzeptanz und Zustimmung. Es wird also nicht darum gehen den Verstand und seine zahlreichen Strategien uns „zuzutexten“, auszutricksen oder zum Schweigen zu bringen, sondern ihn einfach da sein zu lassen und ihn vielleicht sogar liebevoll zu umarmen.
Im weiteren Verlauf des Tages wird es um innere Prozessarbeit gehen. Dabei würde ich gerne gemeinsam mit euch entscheiden, welche Art von Themen ihr euch gerne anschauen möchtet. Erfahrungsgemäß werden sich diese Themen in einer Gesprächsrunde nach der Meditation herauskristallisieren. Danach besteht die Möglichkeit die gewünschten „Seelenanliegen“ mit Hilfe von prozessorientierter Aufstellungsarbeit anzuschauen. Diese Erfahrungen gehen immer sehr und bringen neue Erkenntnisse. Eure Seele weiß genau was sie braucht und möchte.Lassen wir sie zu Wort kommen!
Im Rahmen des Workshops besteht außerdem die Möglichkeit zu einer persönlichen Aufstellung. Diese muss nicht zwingend mit dem Workshopthema zu tun haben.
Selbstverständlich können Sie mit mir auch Einzelsitzungen vereinbaren, wenn Sie in einem geschützten Raum an einem individuellen Thema arbeiten möchte. Bitte kontaktieren Sie mich dann telefonisch oder per Mail zwecks Terminabsprache ohne lange Wartezeiten.