themengebundene_workshops

Themengebundene Workshops

An ausgewiesenen Wochenendtagen biete ich themengebundene Workshops mit der Möglichkeit zu einer eigenen Aufstellung an. Das Thema der Aufstellung muss nicht zwingend mit dem Workshop-Thema zu tun haben.

Alle Themen bieten zudem den Rahmen für einen persönlichen Erfahrungsaustausch in einem geschützten Raum.


Folgende Termine und Workshop-Themen biete ich im Jahr 2025 an:


APRIL

Workshop mit Familienstellen

Bindungsmuster und Bindungsverhalten und ihre Wirkung auf unsere Beziehungen
Wie gehe ich in Beziehung? – Bindungstypen, Bindungsmuster und Bindungsverhalten

Die Prägung unseres Bindungsverhaltens und unserer Bindungsmuster hängt davon ab, wie wir Bindung und „in Beziehung gehen“ ursprünglich in unserem Leben erfahren haben. Unsere ersten Bezugs- und Bindungspersonen waren in der Regel unsere Eltern. Dabei weiß man heute aus der Epigenetik, das Bindungsverhalten nicht nur erlernt und übernommen wird, sondern ebenso wie ebenso wie Trauma und hieraus resultierendes Verhalten und Traumasymptome, epigenetisch vererbt werden.
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In diesem Kontext ist entscheidend ob unsere Eltern als erste Bezugspersonen verlässlich für uns da waren und uns ein sicheres, gehaltenes Umfeld ermöglichen konnten. Oder ob die die Eltern-Kind Beziehung belastet war durch Störungen wie Trauma, Sucht, Gewalt oder andere persönliche Verstrickungen, die die natürliche Hinbewegung des Kindes zu den Eltern erheblich erschwerte oder gar unmöglich machte. Jedes Kind, egal wie belastet die Eltern- Kind Beziehung sich gestaltet, ist für sein körperliches und emotionales „Überleben“ auf die Bindung zu seinen Eltern angewiesen und trägt den tiefen Impuls in sich, sich an seine Eltern zu binden. Dies ist Teil seiner evolutionären Prägung und sorgt für die Erhaltung der Art.

In diesem Kontext lassen sich Bindungsmuster verstehen als adaptive Strategien des Kindes zur Sicherung seines körperlichen und emotionalen Daseins. Dabei ist es möglich, dass das Kind seine körperlichen und emotionalen Bedürfnisse bis auf ein Minimum reduziert, bzw. herunterschraubt um eben die Liebe der Eltern nicht zu verlieren. Im schlimmsten Fall wird das eigene innere Empfinden weitgehend, bzw. situativ abgestellt um innerlich zu überleben. Diese Strategien, so kraftzehrend sie auch in der Vergangenheit gewesen sein mögen, waren für das Kind die Lösung und müssen deshalb anerkannt und gewürdigt werden. Jedoch kann das, was damals für das Kind die Lösung war, für den Erwachsenen heute sehr schmerzvoll sein, besonders wenn er/sie immer wieder Bindungspartner anzieht, die die alten Schmerzmuster reaktivieren. Dies gilt auch dann, wenn die Bindungspartner sich lieben. Spätestens dann, wenn Bindungs- und Beziehungsversuche immer wieder scheitern, bzw. wenn sich Beziehungsmuster quasi automatisiert wiederholen, ist es hilfreich, diese Muster zu erkennen und zu erforschen um ihnen auf den Grund zu gehen. Somit werden die Weichen gestellt um altes Trauma und sich hieraus entwickeltes schmerzvolles Verhalten aufzulösen und zu verändern um endlich glückliche, befriedigende Beziehungen zu leben.

Ich werde in dem Workshop einen Überblick über die unterschiedlichen Bindungstypen geben und dann gemeinsam mit euch einige eurer Bindungsmuster erkunden. Interessant sind dabei diejenigen Muster, die den meisten Schmerz verursachen, denn hier liegt die Möglichkeit der tiefsten Heilung. Häufig tauchen in diesem Zusammenhang auch bewusste oder unbewusste Glaubenssätze auf oder aber innere Leidenssätze wie „Niemals werde ich…. das Glück…“Immer muss ich…..“ usw. Wir werden außerdem Fragen nachgehen wie:

- Wo wiederhole ich in meinem aktuellen Leben, mit meinem Partner, meinen Kindern, Geschwistern, Arbeitskolleg*innen, Freund*innen, Bindungsmuster, die mir früher evtl. dienlich waren, die mir aber heute in meinem aktuellen Leben Schmerz verursachen, weil sie zu temporären oder dauerhaften Kontaktabbrüchen führen oder aber das Entstehen von stabilen, vertrauensvollen und authentischen Beziehungen unmöglich machen?

- Wo und woran erkenne ich diese Muster in meinen Beziehungen?

- Worauf gründen diese Muster bzw. was hat zur Ausprägung dieser Muster geführt? ( Sehr häufig passierte dies in der Eltern-Kind Bindung )

- Wo projiziere ich altes, erlerntes Bindungsverhalten auf aktuelle Bindungspersonen?

- Was wünsche ich mir heute von/in meinen Beziehungen? Was sind hierbei die ersten Schritte?

- Wie viel Nähe und wieviel Distanz, brauchst du in Beziehung mit anderen Menschen?
Wie kann deine Bindungsfähigkeit bzw. deine Autonomie gestärkt werden?

Ich freue mich auf einen wundervollen Tag voller neuer Erkenntnisse!
Herzlich
Heike Ince



Datum: Sonntag, 06.04.2025
Ort: Hüllerstraße 73, 45888 Gelsenkirchen
Kosten*: 90 Euro, mit eigener Aufstellung 150 Euro
Seminarzeiten: 11.00 bis ca. 17.00 Uhr (Die Endzeiten können variieren)




Anmeldung

Die Anmeldung für die Workshops ist verbindlich und muss bis spätestens 14 Tage vor Workshop-Beginn erfolgen. Wer eine eigene Aufstellung wünscht, gibt dies bitte verbindlich mit der Anmeldung an. In der Regel findet dann zuvor ein Gespräch statt zwischen dem Klienten/der Klientin und mir zwecks Klärung des Anliegens.

Selbstverständlich können Sie mit mir auch Einzelsitzungen vereinbaren, wenn Sie in einem geschützten Raum an einem individuellen Thema arbeiten möchte. Bitte kontaktieren Sie mich dann telefonisch oder per Mail zwecks Terminabsprache ohne lange Wartezeiten.



*Die angegebenen Preise sind Endpreise. Gemäß § 19 UStG erhebe ich keine Umsatzsteuer und weisen diese folglich auch nicht aus (Kleinunternehmerstatus)

schmetterlinge

Heike Ince
Systemstellerin / Lehrerin
in Gelsenkirchen

Heike Ince

Systemstellerin / Lehrerin
Hüllerstraße 73
45888 Gelsenkirchen (Ruhrgebiet, NRW)
Tel: 0209/8002797
heike.ince [ät] freenet.de